Regionale Verteilung
In welchen Regionen des früheren Bundesgebiets ausländische Arbeitnehmer ihren Wohnsitz nehmen, hängt im Wesentlichen von den örtlichen Wirtschaftsstrukturen und den Erwerbsmöglichkeiten ab. So liegt der Bevölkerungsanteil der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in den industriellen Ballungsgebieten wesentlich über dem Bundesdurchschnitt, in wirtschaftsschwachen Räumen dagegen erheblich darunter.
Die Verteilung der ausländischen Bevölkerung auf die Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland zeigt, dass 1997 die Stadtstaaten Hamburg (18,2 %) und Berlin (14,0 %) die höchsten Ausländeranteile an der Gesamtbevölkerung aufwiesen. Bei den Flächenstaaten war der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Hessen (13,9%), Baden-Württemberg (12,3%) und Nordrhein-Westfalen (11,2%) am höchsten, am niedrigsten war er in den neuen Bundesländern Thüringen (1,3%) und Mecklenburg-Vorpommern (1,4%).