Text : CDU will einheitliche Schulkleidung fördern
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Bislang hat nur eine einzige Hamburger Schule konsequent einheitliche Kleidung eingeführt. In der Haupt- und Realschule Sinstorf tragen seit vier Jahren fast alle Klassen ähnliche Sweatshirts, T-Shirts oder Pullover. Alle sind in den Farben blau und weiß gehalten, alle mit einem dezenten Logo der Schule auf der Brust. Die Sinstorfer Lehrerin Karin Brose hat festgestellt, dass sich das soziale Klima merklich verbessert hat. Es gebe weniger Ausgrenzung und kein Markenzwang mehr. Wegen dieser Erfahrungen hat der CDU-Abgeordnete Klaus Peter Hesse nach eigenen Angaben bundesweit die erste parlamentarische Initiative zum Thema Einheitskleidung in Schulen gestartet. Auch die Gewalt unter Jugendlichen könnte so gemindert werden.

O-Ton Hesse:

"Ich hoffe auch natürlich, dass durch das Tragen einheitlicher Schulkleidung die Gemeinschaft gestärkt wird, dass man nach Hause auf dem Schulweg enger zusammensteht, und damit auch das eine oder andere Abziehdelikt weniger zu beklagen ist".

Besonders Grundschulen sollten sich für einheitliche Kleidung entscheiden, fordert die CDU. Der Antrag sieht vor, dass die Bildungsbehörde Schulen bei der Einführung unterstützt, eine Beratungsbroschüre erstellt und auch in der Lehrerfortbildung entsprechende Angebote macht.

(Quelle: Heinz, A.: CDU will einheitliche Schulkleidung fördern, in: NDR 90,3 Aktuell, 03.05.2005.)

www.ndr.de

 

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Kriterien:

  • Sozialverträglichkeit,
  • Gemeinschaftssinn/ Solidarität.

Sachverhalte/ zu klärende Sachverhaltsaussagen:

  • In einem konkreten Fall haben Schuluniformen zu einer Verbesserung des sozialen Klimas beigetragen.
  • Gibt es tatsächlich weniger Ausgrenzung oder verlagert sich das Problem lediglich? (Beachte auch empirische Belege.)