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Was spricht für
Bürgerinitiativen?
- Bürgerinitiativen
bieten ihren Teilnehmern die Möglichkeit, sich politisch zu betätigen
und demokratische Verhaltensweisen zu üben.
- Bürgerinitiativen
sorgen dafür, dass politische Entscheidungen durchschaubar werden.
Politiker müssen über ihr Handeln und über die Gründe ihres Handelns
Auskunft geben.
- Bürgerinitiativen
können unter Umständen falsche Entscheidungen verhindern oder zu ihrer
Korrektur beitragen.
- Bürgerinitiativen
werfen Fragen auf, sorgen für Informationsmaterial und erleichtern
so allen, sich zu informieren. Dadurch können die politisch Verantwortlichen
besser kontrolliert werden.
Was spricht gegen
Bürgerinitiativen?
- Mitglieder können
für tatsächlich notwendige Dinge blind und unempfänglich sein. Zwänge,
die dem Staat ein ganz bestimmtes Handeln aufzwingen, werden von ihnen
nicht erkannt, weil sie sich ausschließlich für ihr Ziel interessieren.
Oft fehlt auch das Gespür für die entstehenden Kosten.
- Bürgerinitiativen
wollen glauben machen, dass ihre besonderen Ziele auch dem Allgemeinwohl
dienen.
- Wenn Mitglieder
in Bürgerinitiativen ihre Ziele nur teilweise oder gar nicht erreicht
haben, fehlt gelegentlich die Einsicht in übergeordnete Zusammenhänge.
Sie verurteilen dann das Verhalten der politisch Verantwortlichen
als böswillig oder bürgerfeindlich.
(Nach:
Macht und Ohnmacht des Bürgers nach der Wahl, Düsseldorf 1974, S. 8)
Arbeitshinweise:
Welche der
genannten Aspekte sind deiner Meinung nach die wichtigsten?
Erstelle eine Rangliste mit den drei wichtigsten Argumenten und begründe
deine Entscheidung.
Download:
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