Baustein 1: Einstiegs- und Planungsstunde
 Baustein 2: Volksgemeinschaft - Parteien
 Baustein 3: Repräsentation und Wahlen
 Baustein 4: Innerparteiliche Demokratie - Norm
 Baustein 5: Innerparteiliche Demokratie - Wirklichkeit
 Baustein 6: Volksparteien als Problem
 Baustein 7: Volksparteien gleich konturlos
 Baustein 8: Direkte Demokratie - ein Alternative? Bürgerinitiativen
 Baustein 9: Direkte Demokratie - eine Alternative? Bürgerbegehren
 Baustein 10: Abschlussdiskussion
   

 

B2 Parteien/Volksgemeinschaft

Phase Unterrichtsverlauf/Methoden Sozialform Medien
Einstieg

Präsentation der Hitler-Rede (als Tondokument oder als Text).
Thematisierung der Hitler-Rede:

  • Was kritisiert Hitler?
  • Welchen Begriff setzt er dem der Partei entgegen?
  • Was könnte der Begriff "Volksgemeinschaft" bedeuten

M 3
Hitler: „... Die Parteien werden vergehen ..."
Problemstellung Wozu brauchen wir also Parteien, wenn wir doch eine Volksgemeinschaft haben?
Tafel
Erarbeitung I

SuS lesen die drei Quellen zur Volksgemeinschaft vor.
Thematisierung der Frage 1 aus den Arbeitshinweisen im Unterrichtsgespräch.

Erwartung:
Die Menschen haben sich nicht an nationalsozialistischen Ritualen beteiligt oder haben Handlungen begangen, die in den Augen der Nationalsozialisten verwerflich waren.

 

M 4
Fristlose Entlassung

M 5
Maßnahmen

M 6
Eine Frau in Schutzhaft

Erarbeitung II

In Partnerarbeit werden nun die weiteren Arbeitshinweise erarbeitet. Die Ergebnisse werden von den SuS in Stichworten festgehalten.

 

M 4
Fristlose Entlassung

M 5
Maßnahmen

M 6
Eine Frau in Schutzhaft

 

Ergebnissammlung

SuS tragen ihre Ergebnisse vor.

Erwartung:
Zu 2:
Die Volksgemeinschaft läßt nur vollkommen angepasste Personen zu, die keinerlei abweichendes Verhalten zeigen dürfen.
Zu 3:
Eine Volksgemeinschaft kann es eigentlich nicht geben, da Menschen nun mal unterschiedlich sind und unterschiedliche Interessen haben.

 

M 4
Fristlose Entlassung

M 5
Maßnahmen

M 6
Eine Frau in Schutzhaft

Tafel
Heft

Vertiefung

Inwieweit verträgt sich eigentlich die Vorstellung einer Volksgemeinschaft mit dem Begriff "Demokratie", so wie wir ihn kennen?

Erwartung:
Die SuS erkennen, dass unser Demokratiebegriff mit der Vorstellung einer "Volksgemeinschaft" unvereinbar ist.

 

Tafel
Beurteilung Thematisieren von M 7.
1. Fragestellung aus den Arbeitshinweisen.
Die Fragestellung führt die SuS zu der Erkenntnis, dass erst die Parteien bzw. das Mehrparteienprinzip aus der Sicht des Bundesverfassungsgerichts notwendiger Bestandteil unserer Demokratie sind.

M 7
Prinzipien der Demokratie

Tafel

Sicherung Tafelanschrieb
Tafel
Vertiefung

Die Aufgabenbeschreibung der Parteien in Artikel 21 des Grundgesetzes (M 8) deutet ihre Stellung an.
2. Fragestellung aus den Arbeitshinweisen.
Entscheidend ist die Betonung des Willensbildungsprozesses, ein Begriff, der den SuS möglicherweise noch einmal erläutert werden sollte.

 

M 8
Artikel 21, 1 Grundgesetz

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