Baustein 1: Einstiegs- und Planungsstunde
 Baustein 2: Volksgemeinschaft - Parteien
 Baustein 3: Repräsentation und Wahlen
 Baustein 4: Innerparteiliche Demokratie - Norm
 Baustein 5: Innerparteiliche Demokratie - Wirklichkeit
 Baustein 6: Volksparteien als Problem
 Baustein 7: Volksparteien gleich konturlos
 Baustein 8: Direkte Demokratie - ein Alternative? Bürgerinitiativen
 Baustein 9: Direkte Demokratie - eine Alternative? Bürgerbegehren
 Baustein 10: Abschlussdiskussion
   

 

B9 Direkte Demokratie - eine Alternative? Bürgerbegehren

Phase Unterrichtsverlauf/Methoden Sozialform Medien
Einstieg

Präsentation der Ankündigungen der Landesregierung NRW:
"Mit dem 17. Oktober 1994 hat Nordrhein-Westfalen eine neue Kommunalverfassung mit neuen Rechten für die Bürgerinnen und Bürger. [...] Ziel der neuen Gemeindeordnung ist es, jeden einzelnen stärker als bisher an kommunalen Entscheidungen zu beteiligen."

 

 
Problemstellung

Wie könnte die Beteiligung der einzelnen aussehen? Welche neuen Rechte haben die Bürger und Bürgerinnen?

 

 
Erarbeitung

Arbeitsteilige Gruppenarbeit.
Die Gruppen nehmen sich jeweils eins der Instrumente aus M 22 - M 24 vor.
Die Aufgabenstellung des Arbeitshinweises 1 zu M 22 - M 24 ist präzise einzuhalten.
Die Gruppe sollte sich Gedanken machen, wie sie den Mitschülern das ausgewählte Verfahren mündlich vorstellen; die wichtigsten Stichworte sind von den Arbeitsgruppen für den Tafelanschrieb zu formulieren.

 

M 22
Bürgerbegehren

M 23
Bürgerentscheid

M 24
Einwohnerantrag

Ergebnissammlung Während der mündlichen Vorstellung der Ergebnisse sollte gleichzeitig jemand aus der Gruppe die vorbereiteten Stichworte an die Tafel bringen.

M 22
Bürgerbegehren

M 23
Bürgerentscheid

M 24
Einwohnerantrag

 

Sicherung

Zur Sicherung kann die Rechenaufgabe Nr. 2 in Einzelarbeit berechnet werden. Die Zahlen sollten im Tafelanschrieb aufgenommen werden.

 

M 22
Bürgerbegehren

M 23
Bürgerentscheid

M 24
Einwohnerantrag

 

Beurteilung

Ein neuer Impuls wird mit M 25 gesetzt, welcher sinnvollerweise durch einen Schüler oder einer Schülerin vorgelesen wird.
Der Arbeitshinweis zu M 25 kann mündlich besprochen werden, zur Sicherung aber auch als Hausaufgabe aufgegeben werden.

Erwartung:
M 25 zeigt auf, dass ein Bürgerentscheid nicht immer für eine "gute" im Sinne ökologisch ausgerichteter Politik stehen muss. Vielmehr haben die Bürger und Bürgerinnen bei Ihrem Entscheid die Folgen für die Stadtkasse nicht bedacht. Darüber hinaus ist die Beteiligung (gemäß der Zahlen) ein Problem, das allerdings auch für Wahlen zutrifft: Nur etwas mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten stimmt gegen die Parkraumbewirtschaftung.

 

M 25
Bürgerentscheid gegen Parkuhren

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